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Rumex

Rumex

Zur Gewinnung von Biomasse (grün oder trocken) ist am einfachsten und mit geringen Investitionskosten verbunden, die Züchtung des Hybrids: „RUMEX OK-2“. Es ist eine Kreuzung von Rumex patencia und tianschanicus A.Los, die in der Ukraine nach der Methode der mehrjährigen Auslese gezüchtet wurde. Es handelt sich um eine Mehrjahrespflanze, absolut Winterfest, die Ihnen über mindestens 10 bis 20 Jahre (und länger), eine Ernte von 9 bis 16 t/ha Trockenmasse bietet. Als Alternative für Mais, haben Sie den Vorteil des geringeren Arbeits- und Finanzeinsatzes, bei ähnlichem Ernteertrag und auch ähnlicher Gasbildung. RUMEX OK 2 wurde ursprünglich als Futterpflanze gezüchtet und erweist sich als sehr schmackhaft und gut verdaulich. Ob für Biogasanlagen, Grünfutter oder Heizmaterial, die Verwendung von RUMEX OK 2 ist sehr vielfältig.

Ursprung der Pflanze

Die erste Sorte des großblättrigen Ampfers Rumex OK 2, in der Tschechischen Republik als Ampfer nach Uteuš bekannt, wurde von einem Forscherkollektiv unter Leitung von Prof. J. A. Uteuš aus der Ukraine schon im letzten Jahrhundert, mit dem Ziel eine effektive, sehr wiederstandsfähige Futterpflanze heran-züchten. Damit die Anwender dieser neuen Pflanze sie nicht mit dem einfachen Unkraut Sauerampfer verwechseln, schlug der Autor gleich die neue Bezeichnung "Šavnat" vor, der zwei
russische Worte zugrunde liegen, Ampfer und Spinat.
Etwas ausgefallen, aber gerade deshalb sehr effizient.

Aussaat

Saatguteinsatz etwa 6 - 9 kg/ha, Saattiefe 1 - 1,5 cm, Zeilenabstand etwa 12,5 - 25 cm für Energie-gewinnung (Trockenmasse) und etwa 40 cm als Grünmasse für die Futtermittelproduktion gezogen wird. Der optimale Abstand zwischen den Pflanzen in einer Zeile beträgt 6 - 10 cm für Energie und 12 -16 cm für Futter. Was den günstigsten Aussaattermin betrifft, so ist der Rumex OK2 sehr anspruchslos und variabel. Er kann von April bis Mitte Juni und von September bis in den November ausgebracht werden, aber nur in ausreichend feuchten Boden. Abweichung von ca. 20 - 30 % von den optimalen Saatbedingungen führen nur in den ersten zwei oder drei Jahren zu Wachstums- und Ertragsminderungen. In den Folgejahren nivellieren sich die Unterschiede. Das resultiert aus dem hervorragenden Selbstregu-lationsvermögen des Rumex OK2 in Verbindung mit der Selbstregulierung der Bestandsdichte. Das Gewicht je 1000 Saatkörnchen beträgt 3 - 5 g. Das Saatgut ist in den EU-Staaten urheberrechtlich geschützt. Es kann nicht ohne Lizenz und Zulassung gehandelt und eingesetzt werden!

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